Cholesterin - Ist der schlechte Ruf gerechtfertigt?
- conrad-jo
- 12. Jan. 2021
- 1 Min. Lesezeit

Es gibt zwei unterschiedliche Arten Cholesterin; das "gute" HDL-Cholesterin (high density cholesterin) und das "schlechte" LDL-Cholesterin (low density cholesterin). Diese unterscheiden sich darin, dass das HDL-Cholesterin aus einer Verbindung von vielen Eiweißen mit wenig Fett und das LDL-Cholesterin aus wenig Eiweiß und viel Fett besteht. Diese
Verbindungen aus Fett und Eiweiß entstehen, weil das Cholesterin das Eiweiß als Transportmittel innerhalb der Blutbahn benötigt. Das HDL-Cholesterin ist vor allem in pflanzlichen Ölen mit mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten, das LDL-Cholesterin hingegen in tierischen Fetten mit vielen gesättigten Fettsäuren. Nimmt man viele gesättigte Fettsäuren zu sich, erhöht sich der Cholesterinspiegel des LDL-Cholesterins im Vergleich zum HDL-Cholesterin im Blut und es kann zu Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, Übergewicht, Diabetes etc. kommen.
Cholesterin ist wichtig für den Körper, da es in den Zellwänden für die Festigkeit sorgt, die es der Zelle ermöglicht Gift, Viren und andere schlechte Partikel abzuhalten. Ist diese Funktion gestört, kann das weitreichende Folgen haben. Außerdem wird Cholesterin bei der Bildung von Hormonen, Gallensäure und Vitamin D gebraucht und ist darüber hinaus auch an vielen anderen Prozessen innerhalb des Körpers beteiligt.
Nachteilig ist natürlich, dass ein Ungleichgewicht zwischen LDL und HDL-Cholesterin (erhöhtes LDL) dazu führen kann, dass es zu Arteriosklerose, Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes etc. kommt durch einen erhöhten Cholesterinspiegel im Blut.
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